Machen Sie Ihre Heizungsanlage fit: Optimierung mit System
Die Optimierung der Heizung geht in 5 einfachen Schritten, ohne Schmutz und viel Zeit.

Ansatzpunkte zur Systemoptimierung
Die Heizungsprüfung und -optimierung ist seit dem 01.01.2024 eine gesetzliche Pflicht (GEG §60b). Für Wohngebäude mit mindestens sechs Wohneinheiten und Nichtwohngebäude >1000m² beheizter Fläche muss eine Prüfung und Optimierung durchgeführt werden. Dazu gehört u.a. auch die Umsetzung eines hydraulischen Abgleichs. Weiterhin ist der hydraulische Abgleich grundsätzlich sowohl bei Neuanlagen als auch bei maßgeblichen Veränderungen der Heizungsanlage im Bestand verpflichtend (VOB/C) und Bedingung für eine staatliche Förderung (BAFA).
Ziel ist ein korrekt einreguliertes Gesamtsystem, das jeden Heizkörper oder, bei einer Fußbodenheizung, jeden Heizkreis mit der nötigen Wassermenge versorgt. So entsteht weder eine Unter- noch eine Überversorgung.
Optimieren und Sparen
Meist ist ein deutliches Anzeichen einer nicht abgeglichenen Heizungsanlage die ungleichmäßige Versorgung der Heizkörper. Die Heizkörper mit geringem Abstand zur Heizungspumpe werden überversorgt, weit entfernt liegende werden, auch bei voll geöffnetem Ventil, unterversorgt. Der Raum wird in diesem Fall nicht warm.
Darüber hinaus kann es zu störenden Fließgeräuschen kommen, da in solchen Fällen zur vermeintlichen Problemlösung die Pumpenleistung hochgefahren wird. Ein hydraulischer Abgleich wird über die Voreinstellung der Heizkörperventile und ggf. über Strangdifferenzdruckregler im Heizkreislauf erreicht.
Das Ergebnis:
- gleichmäßiges, schnelles Aufheizen aller Räume
- mehr Komfort und Behaglichkeit
- Vermeidung von Fließgeräuschen
- im Durchschnitt 10 % Einsparung bei den Heizkosten

Unsere Lösungen
Den hydraulischen Abgleich unterstützen unsere Produkte mit Thermostatventilen mit Präzisionsvoreinstellung, regulier- und absperrbaren Rücklaufverschraubungen, automatischen Differenzdruckreglern, Thermostatreglern und zeitprogrammierten Heizkörperreglern.


Thermostatventil
Kombi-TRV

Automatischer
Differenzdruckregler
Kombi-Auto Kombi-SY

Thermostatregler
Thera-6

Zeitprogrammierbare
Heizkörperregler HR90
Die Fördersätze ab 01.01.2024
Die Förderung der Heizungsoptimierung trifft exakt unsere Kernkompetenz! Mit dem hydr. Abgleich sind weitere Produkte unseres Portfolios förderfähig


Ansatzpunkte zur Systemoptimierung
Bei Heizungssystemen muss die Vorlauftemperatur mit einem Leitwert, meist der Außentemperatur, gekoppelt sein. Die Heizkurve beschreibt dabei das Verhältnis zwischen der Außentemperatur und der benötigten Vorlauftemperatur.
Optimieren und Sparen
Ist die Heizkurve an der Regelung für wenig gut gedämmte Gebäude eingestellt (oftmals die Werkseinstellung), ergeben sich höhere Vorlauftemperaturen. Das ist bei gut gedämmten Häusern aber nicht nötig: Je flacher die Kurve, desto sparsamer arbeitet die Heizung, da sie geringere Temperaturdifferenzen ausgleichen muss.
Zur Ermittlung der idealen Heizkurve ist der Installateur auf die Mithilfe der an Energie- und Kosteneinsparung interessierten Hausbewohner angewiesen. Es gilt, das unterste Limit zu finden, mit dem die gewünschte Raumtemperatur noch erreicht wird.
Unsere Lösungen
Grundvoraussetzung für die Findung der optimalen Heizkurve ist eine hydraulisch abgeglichene Anlage (siehe Schritt 1).



Ansatzpunkte zur Systemoptimierung
Unter Vorlauftemperatur versteht man die Temperatur, mit der das im Wärmeerzeuger erwärmte Wasser auf seinen Weg durch den Heizkreislauf geschickt wird. Die Rücklauftemperatur bezeichnet die Temperatur, mit der es wieder in den Wärmeerzeuger zurückfließt.
Optimieren und Sparen
Ist die Temperatur des im Kessel erhitzten Wassers höher, als es für eine komfortable Raumtemperatur nötig wäre, führt das dauerhaft zu einem deutlichen Mehrverbrauch an Energie. Eine fachmännische Einstellung spart somit unnötige Energiekosten.

Unsere Lösungen
Gradgenaue Vorlauftemperaturen sind die Grundvoraussetzung für geringstmögliche Verluste auf dem Weg vom Wärmeerzeuger hin zu den Wärmeverbrauchern.


Hilfestellung:
Dimensionierungsschieber Mischer und Ventile
Rechenschieber zur schnellen Bestimmung von Nennweiten und Kvs-Werten für Mischer und Ventile (Heizungswasser nach VDI 2035).

Ansatzpunkte zur Systemoptimierung
Die Umwälzpumpe sorgt dafür, dass das warme Wasser im Heizkreislauf zirkuliert. Dabei verbraucht sie Strom. Im Idealfall fördert eine Pumpe genau die Menge Wasser, die benötigt wird, um alle Heizkörper zu erwärmen.
Optimieren und Sparen
Die doppelte Menge umgewälzten Wassers führt zu einer Verachtfachung der Stromkosten: Diese Tatsache macht das enorme Einsparpotenzial deutlich, das durch eine richtig dimensionierte Pumpenleistung oder durch den Einsatz moderner, elektronisch geregelter Hocheffizienzpumpen erzielt werden kann.
Bei Verwendung solch intelligenter Pumpen, die im Übrigen zur optimalen Funktion auf eine hydraulisch abgeglichene Anlage treffen müssen, sind Stromeinsparungen möglich.


Ansatzpunkte zur Systemoptimierung
Thermostatventile sorgen für konstante Raumtemperaturen. Sie drosseln die Heizleistung bei Aufheizung des Raumes durch andere Wärmequellen wie z. B. durch Sonneneinfall, Beleuchtung, Elektrogeräte oder sich im Raum befindende Personen.
Optimieren und Sparen
Bereits eine um 1 °C überhöhte Raumtemperatur verursacht einen Mehrverbrauch von ca. 7 %. Um so wichtiger sind Thermostatventile, die die Temperatur konstant halten. Konkrete Aufgabe des Thermostatventils ist die Erfassung und Ausnutzung von Fremdwärmeaufkommen (wie z. B. Sonneneinstrahlung) im Raum.
Mit Hilfe einer modernen, zeitprogrammierbaren Einzelraumregelung können nochmals bis zu 30% Energie eingespart werden.

Unsere Lösungen
Nur durch zeitliche, der üblichen Nutzung der Räume entsprechende Programmierung kann das volle Einsparpotenzial ausgeschöpft werden.
